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Teakveredelung und Klonen

Teak kann leicht durch Okulation und Geißfußveredelung fortgepflanzt werden (Sastrosumarto und Suhaendi, 1985; Satjapraja und Suhaendi, 1992). Nach Hardjono et al. (1959) hängt die erfolgreiche Okulation vom Alter des Knospespenders ab. Okulation bei 20-50-jährigen Bäumen ist siebzigprozentig erfolgreich, während Okulation der über 50-jährigen Bäume nur zu etwa 60% gelingt.
Versuche im Forstwissenschaftinstitut Bogor zeigten einen achtzigprozentigen Erfolg, der hinweist, dass ein weitgehendes Programm der Okulation möglich wäre.

Geißfußveredelung ist auch vielversprechend nach einer Studie von Harahap (1972), die zu dem Schluss kommt, dass Okulation und Geißfußveredelung angesichts des Anbaus einer Teaksaatgutplantage zu empfehlen sind. Perum Perhutani in Indonesien haben diese Methode verwendet, um eine Saatgutbank mit Saatgutklonen zu gründen (Wirjodarmodjo and Subroto, 1983).
Seit 1979 kooperieren Perum Perhutani mit dem Institut von Technologie in Bandung (Bandung Institute of Technology) im Bereich Teakgewebekulturforschung. Deren Forschung einschließt:

– Kalluswachstum von Stamm und Blattstiel zeigte ein deutliches Überwiegen bei den Ergebnissen. Nach dreiwochenlanger Behandlung mit BAP Hormon wurde das Explantat in einer Modifikation des JS und MS-Mediums gepflanzt. Der Hormon 2 4-D in einer Konzentration von bis zu 3,5 ppm erzeugte einen besseren und größeren Kallus verglichen mit NAA Hormon mit Konzentrationen bis zu 10 ppm.

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– Ein junges Blatt und Blütenstiel erzeugten auch Kallus, aber wiesen sehr niedriges und inhomogenes Wachstum verglichen mit Kallus von Stamm und Blattstiel.

– Die Wurzelbildung aus dem Explantat wurde nach zweimonatlicher Pflanzung im gleichen Medium mit zusätzlichen NAA und BAP Hormonen in der Konzentration 3,5 ppm und 0,25 ppm beobachtet.

Gründung von Saatgutbanken mit Klonen

Obwohl Teakbäume hochresistent gegen die Auswirkungen der Naturkatastrophen sind, können sie doch davon betroffen werden. Es besteht zudem ein Risiko eines Feuers oder Diebstahls. Um die Eigenschaften der genetischen Quellen zu bewahren, ist es wichtig, Baumklone durch Okulation und Geißfußveredelung zu kreieren. Diese Klone werden an einem speziellen Ort aufbewahrt – einer Klonbank!

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