Der Anbau und die Pflege fassen die Vorbereitung des Bodens auf die Bepflanzung und die Verbesserung des Wachstums, Pflege der Sämlinge und Jungpflanzen, Beschneiden und Düngung um.
Das Gebüsch und Unterholz werden von Hand entfernt. Zwar muss man mit höheren Personalkosten rechnen, aber das ist die wertvollste Art der Vorbereitung des Bodens aus ökologischer Sicht.
Die Pflege der Sämlinge und Jungpflanzen schließt Begleitwuchsregulierung ein. Unter Begleitwuchs (Begleitflora) versteht man alle Waldpflanzen, die nicht dem Produktionsziel dienen und die das Forstgehölzwachstum hindern können (z.B. Gräser, Kleinsträucher, Farne, Sträucher, gewisse Baumarten).
Jeder Fall muss genau untersucht werden, um festzustellen, ob die Effekte der Begleitflora vorwiegend positiv, negativ oder neutral sind.
Begleitwuchsregulierung kann insbesondere durch den Anbau von bestimmtem Unterholz, Mulchen und gezielte Düngung erfolgen.
Beschneiden der Teakpflanzen
Von höchster Bedeutung ist, dass die heranwachsenden Äste bis zu einer Stammhöhe von 8 Metern beschnitten werden. Das wird hohe Holzqualität (Astfreiheit) sichern und Stammwachstum garantieren. Dieses Verfahren sollte mehrmals bis zur Ernte wiedergeholt werden.
Düngung
Wenn Ihre Plantage früher als Weideland benutzt worden ist, ist der Boden nährstoffarm. Um nachhaltiges Wachstum zu gewährleisten, muss die Böden mit Nährstoffen bzw. Zuführung fehlender Nährstoffe angereichert werden. Das ist durch kontrollierte Verwendung von Depotdünger zu erreichen.
Die Samen werden in kleine Setzlingsbehälter gepflanzt, wo sie zu Sämlingen wachsen. Saatgut erstklassiger Qualität wird ausschließlich benutzt. Am Anfang der Regenzeit werden die Sämlinge gepflanzt, ungefähr 1,100 pro Hektar, da diese bewiesene Dichte die bestmöglichste Entwicklung garantiert.
Die Plantage sollte durch Mulchen frei von Unterholz gehalten werden, um zu hindern, dass andere Pflanzen die Nährstoffe aus dem Boden ausziehen oder die jungen Teakpflanzen beschatten.
Ausholzung und Ernte
Der Wert des Holzes nimmt mit dem Durchmesser zu. Intensiver Anbau erlaubt eine deutlich spätere Ausholzung, ohne dadurch die Wachstumsgeschwindigkeit zu sperren. Sobald ein reduziertes Wachstum des Teaks wegen anderer Pflanzen zu beobachten ist, wird ein Teil der Bäume durch Ausholzung entfernt.
Die Ernte beginnt normalerweise im Zeitraum von 15 bis zu 20 Jahren nach Bepflanzung. Das hochwertige Holz wird als Holzblöcke oder Stammholz weltweit vermarktet. Danach werden auch schöne Möbel hergestellt!
Wiederaufforstung
Nach der Ernte beginnt die Vorbereitung des Bodens auf die Wiederaufforstung der Plantagenflächen für den nächsten Wachstumszyklus.
Ihre Experten sollten die Hölzer angesichts ihrer möglichen industriellen Nutzung prüfen. Analysen der Widerstandsfähigkeit des Holzes sollten gemacht werden, falls es zum Beispiel für Böden verwendet wird. Teak ist weltweit bekannt, weil es ausgesprochen haltbar und wetterresistent ist. Daher wird es am Weltmarkt nachgefragt, besonders in Europa und Amerika, wo die Nachfrage ständig steigert.
Teak wird wegen der einheitlichen Holzstruktur und seines schönen Aussehens besonders hochgeschätzt. Schon beim Wachstum ist es sehr widerstandsfähig und gegen Insekten immun. Das bedeutet, dass kein Einsatz von Pflanzenschutzmitteln weder beim Teakanbau noch bei Endprodukten aus Teak notwendig ist.